Medienmitteilung 30.04.2025 Der Schweizer Gemüsebau steht an einem Wendepunkt

Die Gemüsegärtnerinnen und -gärtner stellen sich den Herausforderungen der Zukunft, die der Verband Schweizer Gemüseproduzenten (VSGP) mit seiner überarbeiteten Verbandsstrategie anpacken wird.
„Wer in Zukunft ernten will, muss das Terrain bereiten, muss säen, pflegen und schützen.“, sprach Werner Salzmann, Präsident des VSGP, in seiner Eröffnungsrede an der Delegiertenversammlung des VSGP zu den Mitgliedern. Er ist überzeugt, dass dies niemand besser kann als die Gemüsegärtnerinnen und -gärtner. Die Ernährungssicherheit ist in der Verfassung verankert und eine Aufgabe, die ohne die hiesige Gemüseproduktion nicht umsetzbar ist. Der Gemüsebau steht an einem Wendepunkt. Ein starkes Zeichen hierfür ist, dass das Parlament realisiert, vor welchen Problemen die Land- und Ernährungswirtschaft steht. Die Forderung nach einer Aktualisierung der bewirtschafteten Phasen wurde im Parlament breit unterstützt. Nachdem in den letzten Jahren sehr viele Pflanzenschutzmittel zurückgezogen wurden, ist der politische Fokus inzwischen auf dem Zulassungsprozess. Während die Abnehmer neu Tiefpreisstrategien fahren, sammeln sich im Parlament von links bis rechts die Vorstösse zu Margentransparenz und besseren Produzentenpreisen. Politik und Gesellschaft stärken dem Gemüsebau den Rücken, die Herausforderungen bleiben jedoch zahlreich.
Die Schweizer Gemüsebranche blickt auf ein bewegtes und erfolgreiches Jahr zurück. Matija Nuic, Direktor des VSGP, präsentierte den Jahresrückblick, wobei die Überarbeitung der Verbandsstrategie eine Kernaufgabe war. Alle Gremien des Verbandes waren Teil dieses Prozesses, der mit der Verabschiedung an der Delegiertenversammlung zu Ende ging. «Unsere Vision bleibt unverändert, doch unsere Ziele für die nächsten Jahren sind geschärft.», gab Werner Salzmann bekannt. Zur besseren Kommunikation und Transparenz, finden sich die Ziele neu auch im Tätigkeitsprogramm. Der Verband setzt sich in allen Bereichen für produktionsfreundliche Rahmenbedingungen ein. So sind der Erhalt des Grenzschutzes, die Sicherung des Berufsstandes und die Ausgestaltung der Agrarpolitik 2030+ wesentliche Elemente der überarbeiteten Verbandsstrategie. Schliesslich gilt es, die Mehrwerte von Schweizer Gemüse zu kommunizieren.
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